Bonsai

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Bonsai

Aufgrund unserer Affinität zur Japanischen Kultur und zu den Japanischen Gärten, haben wir im letzten Jahr auch mit der Gestaltung von Bonsai begonnen.Die Gestaltung von Bonsai und deren Pflege erfordert Geduld und nochmals Geduld.

Wer sich einen, oder wahrscheinlich werden es so wieso mehrere, Bonsai zulegen möchte, dem kann ich nur Raten, bevor er sich irgendwelche Baumarktbonsai ( habe ich anfangs auch gemacht ) kauft,, Bücher über Bonsai und deren Pflege zu lesen. Es gibt mittlerweile unzählige Bücher und Autoren, die Bücher sind recht teuer, aber wer mit dem Hobby Bonsai beginnen möchte und dann Bäumchen für mehrere Hundert oder gar Tausend Euro kaufen möchte und nichts über die Pflege weiß, bei dem ist das Desaster eigentlich schon vorprogrammiert.

Kaufen sie nur Bonsai, die sie sich auch angesehen haben, sind noch Reste vom Drahten vorhanden, dann bitten sie den Verkäufer,diese zu entfernen.

"Ein Seriöser Verkäufer wird dies ohne Murren tun."

Sind Vernarbungen durch das Drahten zu sehen,lassen sie den Baum stehen, die Narben werden auch nach Jahren nicht herauswachsen.

Was ist ein Bonsai?

Das Wort Bonsai ist aus dem Japanischen abgeleitet und bedeutet wörtlich übersetzt ,Baum in der Schale’. Im Allgemeinen sind eine Vielzahl von Techniken möglich um einen Baum zu züchten, zu formen und auf eine solche Art zu pflegen, dass er natürlich und alt aussieht. Entstanden in Asien, wurde der Bonsai über die Jahrhunderte zu einer respektierten Kunstform, deren Spuren schon längere Zeit außerhalb Asiens verfolgt werden können.

Woher kommt der Bonsai?

Das Wort "Bonsai" stammt aus dem Japanischen. Allerdings waren es die Chinesen die um 700 v.Chr. mit 'pun-sai' begonnen haben; dieses beschreibt die Anpassung von Bäumen an die Haltung in Schalen. Ursprünglich waren es nur die Wohlhabenden, die sich mit der Kunstform beschäftigten und die die Bäume als Geschenke innerhalb Chinas verbreiteten. Als Japan während der Kamakurazeit ( 1185-1333 ) viele kulturelle Eigenschaften Chinas übernahm, wurde der Bonsai auch in Japan bekannt. Hier wurde die Kunstform weiterentwickelt und wuchs zu dem "Baum in der Schale" heran, wie wir ihn heute kennen. Die vielen Stile, mit denen der Bonsai geformt wird, sowie die speziellen Werkzeuge wurden größtenteils in Japan entwickelt. Erst um 1900 wurde der Bonsai auch in Europa bekannt.

Gehölzarten

Es eignen sich eigentlich alle heimischen, kleinblättrigen bzw. kleinnadligen und verholzenden Strauch- und Baumarten für die Bonsai Gestaltung.

Wacholder, Ahorn, Kiefer, Azaleen, asiatische Ulmenarten und Fruchtbäume werden traditionell als Bonsai verwendet. Obwohl Bonsai in der Regel mit China und Japan in Verbindung gebracht wird, ist es besser,die einheimischen Bäume als Bonsai zu gestalten. Diese sind an das Klima angepasst und benötigen keinerlei Eingewöhnung. Kleinblättrige Ahornarten oder auch Fichten sind sehr beliebt für die Bonsai-Gestaltung. Diese Arten sind vor allem deshalb zu empfehlen, weil sie auf das Klima so gut eingestellt sind, dass sie auch im Winter im Freien stehen können. Starke Fröste sollten allerdings dennoch vermieden werden. Von Vorteil ist deshalb die Einsenkung im Boden oder die Bedeckung mit einer dicken Schicht Laub.

Gerade in den westlichen Ländern wurden die Bonsai-Techniken auf Zimmerpflanzen  übertragen. Deshalb unterscheidet man zwischen „Indoor “ und „Outdoor“. Problematisch stellt sich dabei die Kultur der Indoor-Bonsais dar, denn die wichtigen Lebensbedingungen (z. B. Luftfeuchtigkeit zwischen 70 und 90 Prozent, Temperatur zwischen 15 und 30 ° C) können in „normalen“ Haushalten nur schwer eingehalten werden. Viele Pflanzen vegetieren deshalb oft dahin und gehen in der Regel schnell ein. Robust genug für die Haltung im Haus ( Indoor )sind fast ausschließlich kleinblättrige Arten der Ficus-Gattung. Sie sind recht anpassungsfähig und können problemlos als Indoor-Bonsai auch von Anfängern gehalten werden.
Die Gestaltung von Bonsai-Bäumen kann aus Samen, Jungpflanzen oder gesammelten Pflanzen aus der Natur erfolgen. Auch Containerpflanzen aus dem Gartencenter oder Baumschulpflanzen eignen sich gut. Seine charakteristische Größe erhält der Bonsai-Baum nur durch die Gestaltung, ansonsten gibt es zu gewöhnlichen Pflanzen keinerlei Unterschiede.

Findlinge

Auch das Ausgraben von Bäumen bietet sich zur Vermehrung an. Diese Bäume werden als Findlinge bezeichnet, man nennt sie "Yamadori". Sehr schöne Yamadori findet man in Waldschneisen, wenn die Waldarbeiter mit dem Unimog schon einige Male über das Bäumchen gefahren sind oder an stellen mit starkem Wildverbiss.Diese Bäumchen sind dann schon einige Jahre alt, werden aber vom Wild oder den Waldarbeitern "klein gehalten ".

Auch das Abmoosen von Ästen kann bei Bonsai zum Erfolg führen, erkundigen sie sich aber bitte über die Lebensgewohnheiten der Pflanze,die sie Abmoosen möchten,vor dem Abmoosen.

Warnung !!!

Ist das Bäumchen am Waldrand noch so schön, das Ausgraben ohne Erlaubnis kann in Deutschland bis zu 10.000 Euro Strafe nach sich ziehen.Oft bekommt man die Erlaubnis vom zuständigen Förster oder von der Gemeindeverwaltung.

Also immer vorher fragen.!!

Miniatur-Bonsai

Diese Bonsai-Bäume sind meist nur höchstens 20 cm groß. Um einen Miniatur-Bonsai zu halten, benötigt man langjährige Erfahrungen, da sich die Pflege verhältnismäßig schwierig gestaltet. In dieser Größe können die Bonsai-Bäume meist nur über kurze Zeit gehalten werden.

Der „Kaufhaus“ Bonsai

In Blumengeschäften, Baumärkten und Kaufhäusern werden seit einigen Jahren auch Indoor-Bonsais verkauft. Die Bäume weisen aufgrund der geringen Preise aber oft ästhetische Mängel auf. Bei den meisten Exemplaren ist der Schnitt, der einen starken Stamm hervorbringen soll, kaum verdeckt. Die Äste weisen aufgrund der seltenen Nachdrahtung oft Einbuchtungen oder Narben auf, auch eingewachsene Drähte kommen vor.

Fazit:

Wer sich für das Thema Bonsai Interessiert, sollte ruhig mal mutig an einem Bäumchen oder Setzling " Experimentieren".Aber denken sie bitte daran.: "auch Bäume sind Lebewesen".

Formen:

Es gibt vielfältige Arten der Gestaltung von Bonsai-Bäumchen. Die Art bzw. Form, gibt immer der Rohling vor.

Es gibt die gestreckte Form,die Windgepeitschte Form, Kaskaden und Halbkaskaden,Literaten und selbst kleine Wäldchen lassen sich aus den Rohlingen gestalten.

50 Jahre alte oder noch ältere Bäume können bis zu mehreren Hunderttausend Euro kosten, diese Bonsai befinden sich aber hauptsächlich im Privatbesitz Japanischer Familien und werden sehr selten auf dem freien Markt verkauft,nur innerhalb der Familie vererbt.


 

Hier stellen wir euch einige unserer Bonsai vor.

Diese Sammlung wird sicher im Laufe der nächsten Jahre wachsen,einige Exemplare,die schon auf der Terasse stehen, müssen noch getopft und,oder geformt werden.

Die Bezeichnung der Bonsai seht ihr,wenn ihr mit dem Mauszeiger auf das Bild zeigt.

Wacholder  Juniperus Chinensis

Baumarktbonsai Ulme und Liguster
Baumwürger  Celestus Orbiculatus

Alpen Johannisbeere Riber Alpinum

Gelb Birke  Betula alleghajensis
Hainbuche  Carpinus betulus

Winterlinde  Tilia Cordata

 

Nach unserer Winterlinde geht es weiter mit den Gartenbonsai, diese sind Winterhart und das ganze Jahr über draussen,weil fest eingepflanzt.


Wintergelbe Bergkiefer Pinus Mugho Carstens
Bergkiefer Pinus Mugho

Wacholder Juniperus Formgehölz
Zwerg Muschelzypresse

Zypresse Cyprus Leylandi
Buxkugel Buxus Sempervirens

Japanischer Zwerg-Schlitzahorn
Ahornstämmchen 40cm hoch

Chinesisxcher Wacholder  Juniperus Chinensis

 

Aus diesem ca. 4 Jährigen Wacholder werde ich dieses Jahr noch eine Halbkaskade formen.

Dies ist auch eine Möglichkeit sich Bonsai zu gestalten, in der Baumschule kaufen und dann zwei-drei Jahre im Garten einsetzen.


 



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